Wood-Mizer Forum

Guten Morgen,
Ich hoffe dass ein paar von euch mein Problem kennen und es vielleicht schon behoben haben oder eine Lösung gefunden haben:
Unsere LT15 mit Schnittstärkenrechner fährt auf die minimale Höhe von 28mm über Sägebett.
Nun soll ich für jemanden knapp 2 FM 16mm Schalung bzw Bretter fallend von 16 cm bis 8 cm sägen.
Meine letzte anfahrbahre Position ist somit 34mm (16mm+2mm Sägeband+16mm).
Wie bekomme ich diesen letzten Schnitt gemacht?
Etwas darunter legen fiel mir spontan ein, aber bei 16mm endmaß geht's dann mit der Klemmung recht eng zur Sache...
Hat sich da jemand was ausgedacht bzw konstruiert um ohne Probleme sowas zu sägen? Irgendwie eine Unterlage mit Klammern oder sowas?
Oder fällt hier jemandem spontan was ein?
Dankend und mit grüßen
Stefan

Klemmung bauchst du bei dieser Höhe nicht . Ich habe mir ein Brett mit einem niedrigem Anschlag gemacht. Dieses könnte man klemmen.

D.h. das Brett stößt gegen die originalen Winkel und oben auf dem Brett ist bloß eine holzleiste o.ä. was das zu sägende Material auf der linken Seite hält?

Hallo,
ich säge nun seit 11Jahren mit meiner LT15.
Am Anfang habe ich auch gedacht ich müsste bis auf das letzte sägen.
Aber das rechnet sich nicht und man bekommt es auch nicht gerade gedankt.
Um gut und zügig zu arbeiten, bekommen die Kunden direkt gesagt, das letzte Brett auf dem Sägebett hat 40mm oder mehr,
bei sehr gute Kunden auch mal 30mm. Ich hatte zu oft in die Klemme gesägt und dann kanst du das Brett auch weg werfen.
Ich habe keinen Schnittstärkenrechner ( Kopfrechnen ), meine Schalung ist 13+2mm.
Stamm auflegen, bis an die Anschläge runter sägen, Stamm drehen, jetzt ausrechen wo ich wieder anfange.
Bei großen Stämmen wird nicht geklemmt und wenn noch 20cm auf dem Sägebett liegen, wird kein Brett mehr weggenommen bis ich fertig bin.
Ich lasse die Bretter liegen, um ein aufwölben oder umschlagen zu minimieren.

Ps.:Ich hoffe Du rechnest den Auftrag über Zeit ab, den Du benötigst viel Zeit und auch einige Bänder.

Gruß Schwab

Stefan951 hat geschrieben: ↑4. Mär 2018, 08:42 D.h. das Brett stößt gegen die originalen Winkel und oben auf dem Brett ist bloß eine holzleiste o.ä. was das zu sägende Material auf der linken Seite hält?

Genau. Das mache ich aber nur für ausgefallene Sachen.
Das unterste Brett ist bei mir auch 25mm , wird vom Kunden akzeptiert.

Holzwurm hat geschrieben: ↑4. Mär 2018, 10:18 Ps.:Ich hoffe Du rechnest den Auftrag über Zeit ab, den Du benötigst viel Zeit und auch einige Bänder.

Erstmal danke für die vielen Denkanstöße!
Das Wort "Kunde" trifft bei dem jetzigen Vorhaben, gar nicht zu. Sonst würde ich mir den Aufwand generell nicht machen auch noch fallende Brettbreiten zu sägen.
Das ist ein guter Bekannter, wo geben und nehmen noch funktioniert.
Zu 2/3 bin ich mit dem Sägen durch, noch ist das erste Band drauf und das Schnittergebniss noch nicht schlechter als Anfangs. Ist auch fichtenholz und ich habe seither mit viel Wasser gesägt und die Stämme kommen wirklich Fällfrisch aus dem Wald.
Bandverschleiß hielt sich bei dem allem was ich seither gesägt habe, müssten um die 20 FM Fichte und 15 FM Esche, Obsthölzer und Eiche, wirklich in Grenzen.
Meistens war davor eher mal ne Stammklemme im Weg.

Die letzten zwei Bretter auf 16mm zu haben, war eher mein Ergeiziger Plan. Primär auch einfach um zu wissen wie mein letztes Brett eben unter 28mm dicke haben könnte. Sekundär eben diese 16mm weil es mir jetzt eben wieder auffällt.

Sägen tu ich von oben herab bloß so viel, damit ich einen Block erzeugen kann. Dann drehen, besäumen, drehen, wieder besäumen, drehen, besäumen, Block mittig Durchsägen und weglegen, nächster stamm.
So lange das ganze bis ich 5 oder 6 von diesen Blöcken habe (Brettbreite und eben x brettdicken +verschnitt)
Diese Stelle ich alle nebeneinander und dann Säge ich von oben herab in brettstärke. Funktioniert seither wunderbar und ich Säge automatisch immer 5 Bretter auf Einmal.
Ich hoffe dass ist verständlich
MfG
Stefan

Hallo Stefan951,
fällfrisches Holz, ist klar das es sich gut schneiden lässt, Fichte ist nicht so harzig.
Also pass mit dem Wasser auf, etwas zuviel und deine Säge ist voll mit Spähnen.
Ein wenig Spülmittel im Wasser hilft gegen verharzen.
Die dünnen Bretter würde ich möglichst schnell verarbeiten, da sie sich gerne verziehen beim trocknen.
Dann hat man keine möglichkeit mehr sie in Form zu bringen.
Ich bringe meine gleich nach dem Sägen an, da kann man sie bei bedarf noch verbiegen ohne das sie brechen oder reissen.
Wo ist eigendlicht dein Standort, du bist nicht auf der Benutzer Karte.

Gruß Schwab

Das habe ich zu meinem Bekanntem auch gesagt, ich weiß aber ehrlich gesagt nicht was er mit den Brettern machen will. Aufgehölzelt sind sie, der Rest ist mal nicht meinen Problem aber ich werde es so weiterleiten.
Ich komme aus Baden Württemberg, bzw direkt von der Schwäbischen Alb.
Und Säge deshalb momentan mit Scheibenfrostschutz wegen der Temperatur.
MfG
Stefan

Wieso eigentlich 28mm als niedrigster Schnitt normal sind doch 25mm?

Holzwurm hat geschrieben: ↑4. Mär 2018, 10:18 Hallo,
ich säge nun seit 11Jahren mit meiner LT15.
Am Anfang habe ich auch gedacht ich müsste bis auf das letzte sägen.
Aber das rechnet sich nicht und man bekommt es auch nicht gerade gedankt.
Um gut und zügig zu arbeiten, bekommen die Kunden direkt gesagt, das letzte Brett auf dem Sägebett hat 40mm oder mehr,
bei sehr gute Kunden auch mal 30mm.

Wie meinst du das? Was ist daran aufwändiger? Okay man muß zwischendurch vielleicht mal saubermachen aber sonst.