Wood-Mizer Forum

Hallo u. Guten Abend,
habe bei meiner LT 40 oft gesehen, daß am Anfang,speziell bei recht breiten Schnitten, die ersten cm etwas dünner werden, als der restliche Schnitt, der dann aber gleichmäßig stark bis zum Ende verläuft. Kann mir darauf nicht so recht einen Reim drauf machen. Hat jemand eine Erklärung? Bin dankbar für Hinweise!
mfG

Das ist bei meiner LT15 auch so. Ich denke das kommt daher das das Sägeblatt einfach nock keine Führung hat und schwingt solange es nicht komplett im Holz ist.
Sicherlich kann Wood-Mizer was dazu sagen.

Hallo, was habt ihr für ein Problem mit den ersten cm, wenn der rest Stimmt. Beim Abbund fallen die ersten oder auch letzen cm eh weg. Das Holz verändert sich auch durch das Trocknen und Massdiverenzen von 1-2mm beim Sägen sind auch in der Industrie in der Norm. Ein korrektes Endmass bekommt man erst beim Aushobeln. Viel schlimmer finde ich den Wellenschnitt bei unterschiedlicher Holzdichte im Stamm oder wenn man einen Fremdkörper im Holz erwicht hat. Dann sprechen wir nicht von 1-2mm am Anfang, sondern von bis zu 1cm verteilt auf die Stammlänge.
Wir arbeiten mit Holz einem lebenden Rohstoff der sich auch selbst verändert und nicht mit Metall oder Stein.

Gruß Schwab

kein Problem nur eine Feststellung

Vielleicht wäre eine genauere Beschreibung des Problems hilfreich. " Etwas dünner" ist ja relativ. Sind es 1mm oder 5. Oder mal ein Lineal oder Richtscheid oben und unten auflegen und ein Foto machen. Ist es bei jedem Brett? Ist der Schnitt sonst gerade? Auch bei frisch geschärftem Band?

danke erstmal für Eure Tips, sehe es nicht als Problem an, hat mich nur rein technisch erklärungsmäßig interessiert. Der Rest des Schnittes ist wie gesagt, gleichmäßig. Ich glaube, die Erklärung von Hapy Jack klingt recht einleuchtend. Wenn Jemand noch ne andere Idee hat- immer raus damit!

Gut Holz
kienappel

P.S. es handelt sich dabei um etwa 5mm, auch bei frischem Band

Die Bandführung bei der LT 15 ist sehr einfach gehalten, im Gegensatz zu den Führungen der Bänder von Metallsägen. Für Holz ausreichend, solange die Eintauchgeschwindigkeit langsam genug erfolgt um eine Nut freizuschneiden bis das Band über die Bandbreite eingefahren ist, ohne durch den frontalen Druck zu verwinden. Anschliessend führt die Sägefuge. Metallsägeblätter hingegen werden beidseitig durch eng anliegende Lager geführt, fast über die gesamte Blattbreite. Sie laufen so mit minimaler Verwindung durch den Werkstoff.

Ich würde sagen, deine Einstellung ist nicht ganz okay. Die Einschnittgeschwindigkeit ist genau so entscheidend, wie die Bandführung und der Anpressdruck an die Bandführungsrollen. Soll heißen, das Band kann an Anfang noch leich kippen. Wärend des Schnittes wird das Band im Schnitt besser über den Bandrücken geführt. Außerdem trocknet das Holz an den Kopfenden schneller aus und ist viel härter.
Frage: Ist die Ungenauigkeit nur bei sehr breiten Schnitt oder auch bei schmalen Schnitt?