Wood-Mizer Forum

Guten Abend,

Ich besitze wie im Titel beschrieben eine LT 15 Classic mobil und versuche schon seit einiger Zeit, das Sägebett korrekt auszurichten und bin ehrlich gesagt am verzweifeln. Logischerweise habe ich die Säge zuerst mit einer Wasserwaage längs und quer und danach wie in der Anleitung beschrieben versucht mit der Schnur das Sägebett auszurichten. Kurz: Ich schaffe es nicht, mit Hilfe der Stützen das Sägebett so auszurichten, dass über die gesamte Länge der gleiche Abstand zum Sägeband besteht. Habe ich was vergessen oder mache ich irgendwas falsch? In der Anleitung steht, das mithilfe von lösen von Schrauben das Bett ebenfalls ausgerichtet werden kann / muss- aber welche das sein sollen steht nicht beschrieben. Dass nach einem Versetzen des Anhängers eine leichte Biegung mithilfe der Stützen ausgeglichen werden muss ist nachvollziehbar, aber so ein gefrickel treibt mich zur Weißglut- vor allem da die Mobil um ein gutes Stück teurer gegenüber einer Stationären ist. Eine Feinjustierung der Stammauflagen wie bei der LT20 und höher ist ja nicht möglich, da diese ja fest verschweißt wurden.

Hat noch wer anders das Problem mit der LT15 mobil oder bin ich da alleine oder einfach nur zu „blöd“ dafür.

Danke, schöne Ostern und Gruß,
Martin

Hallo,
bist wohl feinmeschaniker?
Ich habe meine seit 2006, die steht fest auf 5 Kanthölzern und wird bei bedarf mit Holzkeilen ausgerichte, das sie nicht holliegt oder wackelt.
Oder wenn sie im Mobilen einsatz ist, steht sie auf einen absekbaren Anhänger, dieser wird auf 4 Kanthölzer abgesenkt.
Der Rahmen kann nach rechts, links, hinten oder vorne geneigt sein, er muss nur fest aufliegen.
Wobei der Rahme sehr steif ist, Nimm dein Augenmaß, peil über den Rahmen und wenn die Säge stabil steht, fang an zu sägen.
Du sägst Holzstämme und keinen Werkstoff, Abweichungen kommen so oder so, alleine wenn Spannungen im Stamm sind.
Diese Sägen sind zum Aufsägen von Stämmen da, danach bzw. nach dem Trocknen, kommt die Hobelmachiene / Kreissäge, für das Endmaß!

Gruß Schwab

Danke Holzwurm,
das sehe ich genauso, habe allerdings nur die LT15 Classic fest verbaut.
Allzu hohen Anspruch an die gesägten Bretter/Balken hab ich aber auch nicht, bzw. bin eher über die Präzision der Säge erstaunt -
habe schon mehrfach so eine Art Furnier gesägt mit um die 2-3mm Dicke

Bauholz ist bei mir nicht auf den mm genau.
Feinere Sachen werden nach dem Sägen und Lagern auf Maß gebracht...

/edit: oder mal anders gefragt, welche Abweichungen hast du, mrandl?

gruss

Servus Zusammen,

Vielen Dank für eure Antworten! Ja dann habe ich das anscheinend zu genau genommen. Unterm Strich sind es bis zu 4 mm Unterschied zwischen Sägeband und Stammauflage- und das habe ich persönlich schon für viel empfunden- da hier anscheinend bei der Fertigung nur teilweise maßgenau geschweißt wurde. Bei den größeren kann man die Stammauflagen mit einer Schraube feinjustieren- soweit ich das von den Bildern her beurteilen kann. Nichts desto trotz muss ich damit leben- oder eben eine LT20 oder Aufwärts kaufen.

Noch einmal vielen Dank für euere Antworten und einen schönen Feierabend!
Gruß
Martin

mrandl hat geschrieben: ↑11. Apr 2023, 18:35 Unterm Strich sind es bis zu 4 mm Unterschied zwischen Sägeband und Stammauflage- und das habe ich persönlich schon für viel empfunden

ich messe das mal bei uns nach, 4 mm finde ich jetzt auch viel....

gruss

also nachgemessen habe ich hier, bis zu 1mm unterschiedliche Höhe
zwischen Band und Stammauflagen über die gesamte Länge der Säge...

camion23 hat geschrieben: ↑11. Apr 2023, 18:49 also nachgemessen habe ich hier, bis zu 1mm unterschiedliche Höhe
zwischen Band und Stammauflagen über die gesamte Länge der Säge...

Und genau das ist mein Problem… da kann ich so viel verstellen wie ich will. Ich denke, dass ich mich hier an WM wenden werde. Die Maschine ist ja erst von Juni 2022.

Vielen Dank fürs nachmessen!

Hallo,
dann hast Du kein Problem mit dem Ausrichten der Säge beim Aufstellen!
Sondern mit den Sägebetten bzw. mit den Auflagen die dort eingeschweißt sind.
Du denkst an einen Produktionsfehler, was Du dann mit WM klären müsstest.
Nach meinem Wissen, bekommst Du die LT15 Mobil komplet montiert Geliefert und mit Einweisung.
Dann ist es wunderlich, das das bei deren Kontrolle nicht aufgefallen ist.

Ich hab keine Einweisung bekommen bei Auslieferung. Der Spediteur sagte dass er keine Zeit dafür hätte, da er heute noch eine weitere Maschine ausliefern muss. Ehrlich gesagt tat mir der auch leid, da er an dem Tag schon einige Kilometer von Schletau nach Bayern gefahren ist. Darauf hin hab ich bei WM angerufen, und da hieß es „Das gibts eigentlich nur bei den größeren Maschinen“. Hat mich dann schon ein wenig geärgert, vor allem weil ich nicht nur für die Maschine Fracht, sondern auch noch zusätzlich für die Verlängerung 200 Euro bezahlen musste. Diese lag übrigens nicht hinten auf der Ladefläche, sondern wurde auf der Maschine selbst transportiert. Woher also die 200 Euro für die Fracht herkommen, ist mir bis heute Schleierhaft. Nur das Zubehör lag auf der Ladefläche. In Summe waren das dann alleine 900 Euro für Fracht für die Maschine. Ebenfalls hatte ich von Anfang an Probleme mit einem quietschenden Riemen wenn die Säge ausgekuppelt ist. Dort versprach man mir auch am Telefon dass sich ein Verteter (oder so ähnlich) melden wird und das quetschen beseitigt. Auch hätte derjenige mir auch gleich eine Einweisung gegeben. Nur hat sich seit dem nie mehr einer bei mir gemeldet. Werde mich wie gesagt die Tage an Woodmizer wenden.

Also Service mäßig darf ich mich bei en nicht beschweren. Alles was am Telefon geht ist klasse, dass mit dem vorbeikommen aber eher nicht