Wood-Mizer Forum

Hallo Jungs,
ich brauche Hilfe, und zwar dreht bei meiner Lt15 mit Benzinmotor auch auf Standgas das Sägeblatt mit, sobald die Säge länger läuft und auf Temperatur ist un die Säge quietscht laut. Ich habe schon alles versucht, den Keilriemen lockerer lassen, die Bremsklötze verstellen und auch gewechselt, Keilriemen getauscht, alles gründlich geputzt, Motor Drehzahl überprüft, einfach alles was mir eingefallen ist... Mir ist aufgefallen, dass die antriebsseitige Riemenscheibe (schwarz, sitzt auf der Motorwelle) auch auf Standgas mitdreht, das wird wohl so sein müssen, wegen der LI-MA, welche über die unmittelbar danebenliegende Scheibe angetrieben wird. Diese schwarze Scheibe wird jedoch auf Standgas, ohne dass ich den Keilriemen einkupple, recht heiß. Kann sein, dass diese Riemenscheibe verbraucht ist, bzw soweit aufgeweitet ist, dass sie den Keilriemen auch ohne Spannen auf- und dann mitnimmt?
Hat jemand das selbe Problem, oder noch lieber : eine Lösung für meins?
Danke für eure Hilfe

Hab das gleiche Problem und auch schon einiges herumgestellt ohne eine richtige Lösung zu finden. Mir kommt vor dass es jetzt öfter vorkommt bei den warmen Temperaturen, als im Winter.

Über eine Lösung oder Tipps dazu würde mich mich auch freuen.

Habt ihr bei Woodmizer mal nachgefragt?

gruss

Nein, da haben wir noch nicht nachgefragt, ich hab gedacht, vielleicht hat jemand dieses Problem schon mal durchgekaut und gelöst, da ich dieses Forum sehr schätze wollte ich hier mal anfragen

Lg

Hallo,
Habe das selbe Problem letztes Jahr gehabt, und auch öfters mit Woodmizer telefoniert.
Die hatten leider auch nicht wirklich eine Lösung.
Habe bei mir sehr sehr lange an der Riemenspannung gearbeitet. Natürlich auch die Riemen erneuert, da diese sich unterschiedlich gelängt hatten.
Ist jetzt schwer zu erklären, aber irgendwo in Richtung der Riemen sitzt ein Blech mit einem angeschweißtem Rundstahl (ca. 10mm) Durchmesser, da mal die Position verändern und gleichzeitig über die Spanner am Motor die Position verändern.
Dieses Thema tritt bei mir auch mit veränderten Temperaturen auf.
Also krass gesagt Winter Sommer.
Bei Fragen könnt ihr euch gerne melden!
Gruß Sascha

Danke Sascha,
ich habe jetzt versucht den Motor mithilfe der Stellschrauben perfekt in Richtung zu bringen, so dass dir Riemenscheibe und das angetriebene Sägerad exakt auf gleicher Ebene sind und der Keilriemen nicht verkantet. Läuft besser, allerdings noch nicht 100%,wenns warm wird dreht sie wieder mit. Machst du mir bitte bei Gelegenheit ein Foto vom Teil, das du beschrieben hast?
Lg Toni

Hab den Fehler bei meiner Säge gefunden. 2 Schrauben vom Gestänge vom Kupplungshebel hin Richtung Motor waren locker bzw. die Muttern schon verloren. Ein und Auskuppeln hat zwar funktioniert aber halt nicht mehr 100% in beide Endstellungen.

Hallo zusammen,

ich habe genau das gleiche Problem wie ihr. Bei warmen Temperaturen oder bei längerem "Durchsägen" zieht sich mMn der Keilriemen zusammen und sitzt dann zu straff auf der Antriebsscheibe und wird MEGa heiß. Ich hab auch über die Stellschrauben am Motor versucht den Keilriemen so zu entspannen das er nicht mitläuft. Aber scheinbar zieht sich der Keilriemen zusammen bei wärme und dann läuft das Sägeband mit und der Keilriemen plus Antriebsscheibe am Motor werden sehr heiß und quietscht ekelhaft. Das einzige was ich noch nicht probiert habe das Gestänge zu verstellen und die Endstellung weiter nach hinten zu bekommen. Da wäre ich um Tipps dankbar

Hallo ChaosCore,

Ich hab genau das gleiche Problem- und es ist echt ultra nervig. Habe genau so wie du versucht, den Motor so zu verstellen dass der Keilriemen im ausgekuppelten Zustand nur noch wenig Reibung mit der Riemenscheibe hat- vergeblich. Auch der Riemenhalter, der sich quasi unter der Riemenscheibe befindet, wurde unzählige male verstellt. Das ging dann so weit, dass mir der Riemen von der Riemenscheibe gehüpft ist- und das im ausgekuppelten Zustand, weil der Riemen wie bei dir so heiß geworden ist und dann irgendwann wieder Grip mit der Riemenscheibe bekommen hat.
Kurzum: Eine komplette Fehlkonstruktion. Ist auch bei WM bekannt.
Jeder billige 0/8/15 Rasenmäher hat eine (elektronische) Fliehkraftkupplung, damit genau sowas nicht auftritt, aber bei WM schafft man es erst bei der LT70 so eine Technik aus den 80ern einzubauen. Es ist zudem auch noch gefährlich, denn wenn sich das Sägeband auf einmal im ausgekuppelten Zustand bewegt und man selbst gerade den Stamm dreht oder sich in der Nähe des Sägebandes befindet. Natürlich: Man könnte jedes Mal den Motor ausmachen, denn Stamm drehen, den Motor wieder starten- und dann? Jedes Mal das Programm im SW 10 neu abspeichern? Nein danke. Da muss ein extra Knopf für die BG (Berufsgenossenschaftsschalter) verbaut werden, damit man die Maschine nicht unabsichtlich starten kann, und dann sowas- im Standgas im ausgekuppelten Zustand. Für mich ein grober sicherheitsrelevanter Mangel, der so nicht sein darf! Vor allem lässt sich WM den Verbrennungsmotor auch noch mit ordentlich Aufpreis bezahlen- und dann sowas. Ich persönlich bin enttäuscht. Ich bin am überlegen, die Maschine nach knapp zwei Monaten wieder zu verkaufen und mir eine SERRA zu kaufen. Die sind zwar teurer, aber meine LT15 Classic Mobil mit allen verfügbaren Zubehör hat mich auch schon über 27k gekostet.

Hallo,
Ich weis nicht wo ihr da ein Problem habt.
Meine LT 15 Diesel ist von 2006 und steht im Freien und wir haben auser beim Tausch des Antriebriemens an der Kuplungsrolle geschraubt.
Bei mir wird manuel mit Hebel eingekuppelt. Da gibt es zwei Raster, ausgekuppelt links, eingekuppelt rechts.
Gehe ich über das auskuppeln hinaus, greift die Bremse!
Gehe ich über das einkuppeln hinaus, erhöht sich die Drehzahl nochmal.
Das mitlaufen des Bandes im ausgekuppelten zustand habe ich auch ab und zu, meistens bei feuchter Witterung.
Entweder mach ich die Bremse rein oder ich schalte aus, wenn es mich stört und einen Schnittrechner gibt es eh nicht.
An meiner Säge wird nur geschraubt, wenn etwas kaputgeht und wenn dann wird auf Werkseinstellung wieder festgeschraubt.
Damit bin ich in den letzten 16 Jahren super zurecht gekommen.
Auch Schnittstärken unterschiede haben meist nichts mit der Säge zu tun.
Eher mit dem Stamm oder mit dem Sägeband, diese sind teils sehr empfindlich auf Fremdkörper.
Daher meine Empfelung, die Werkseistelungen sind zu über 90% suber.
Abweichungen liegen meistens nicht an der Säge eher am Holz, Band oder Bediener.
Und das mitlaufen des Bandes, meistens am Wetter oder zu hoher Vorspannug der Kuplungsrolle.

Gruß Schwab