Wohin mit dem Sägemehl

Alle Themen die sich nicht anderweitig Einordnen lassen oder eben für alle Sägen zutreffen.
Christian996
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Re: Wohin mit dem Sägemehl

Beitrag von Christian996 »

Hallo,

Gebt ihr das ganze vorher durch eine Hammermühle?

Gruß
Holzwurm
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Re: Wohin mit dem Sägemehl

Beitrag von Holzwurm »

Hallo zusammen,
wenn dann müsste jemand eine Presse erfinden, die unabhängig von der Holzfeuchte ein gutes ergebnis liefert.
Damit man direkt nach oder beim sägen, das ganze verarbeiten kann.
Ich habe darüber schon viel und lange nachgedacht.
Zum Kaufen sind die Maschienen bei unseren Mengen zu teuer
und zum Selberbauen fehlt mir die Zeit, bzw. technische nohau ( Metallbau ).
Pellets kommen nicht in frage, da diese in der Großproduktion aus geschliffenem Holz gepresst werden, sie werden ja auch flüssiges Holz genannt.
Somit bleibt für unsere Sägespäne nur eine Prikettpresse und sind für unsere Mengen meistens zu groß und zu teuer.
Gruß Schwab
Tschonasan
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Re: Wohin mit dem Sägemehl

Beitrag von Tschonasan »

Dann bin ich schon mal gespannt auf deinen Bericht.

Echt die schleifen die vorher bevor sie sie zu Pellets pressen? :shock: verrückt...

Ja Brikettpressen rentiert sich nicht bei der Menge. Vom Gefühl her hätte ich gedacht Pellets wär was. Aber das hab ich mir mit oben sägespähne rein unten Pellets raus wohl zu einfach vorgestellt. :mrgreen:
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HappyJack
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Re: Wohin mit dem Sägemehl

Beitrag von HappyJack »

Christian996 hat geschrieben: 30. Jan 2022, 15:08 Hallo,

Gebt ihr das ganze vorher durch eine Hammermühle?

Gruß
ne du , was soll die Hammermühle den bei so feinen Spänen noch erreichen. Es ist ja schon zu fein, Stroh, Heu etc. kommt vorher in die Mühle.
Dieter
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HappyJack
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Re: Wohin mit dem Sägemehl

Beitrag von HappyJack »

Holzwurm hat geschrieben: 30. Jan 2022, 15:38 ... da diese in der Großproduktion ...
Gruß Schwab
die Arbeiten auch mit anderen Drücken, da gehen die feinen Späne wohl immer. Mit der Abwärem der Maschinen werden die Spaäne getrocknet und über eine automatisch Bewässerung dann an die passende Holzfeuchte angepasst. Eigentlich ein riesiger Aufwand :shock:
Dieter
Ignaz
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Re: Wohin mit dem Sägemehl

Beitrag von Ignaz »

Tschonasan hat geschrieben: 30. Jan 2022, 13:06
Ignaz hat geschrieben: 29. Jan 2022, 20:03 Bei uns ist es so da wir selbst eine Pelletheizung haben und eine PV-Anlage auf Eigenverbrauch haben wir in eine Pelletpresse investiert.
Muss man aber sagen wenn man seine ganze Zeit rechnet ist dies nicht wirtschaftlich und das
pressen selbst muss man auch viel probieren Spänequalität muss passen und und und.
In Zukunft wird es wahrscheinlich so werden das wir eine Hackschnitzelheizung bekommen und der Pelletofen nur noch für Notbetrieb genutzt wird. Bei den Hackschnitzeln werden wir dann die meisten Späne beimischen.
Servus Ignaz,

Wie gut funktioniert das mit dem Pellets selber pressen? Funktioniert das auch mit so feinem Sägemehl von der Säge oder muss da noch was beigemischt werden damit sie dann halten und nicht zerbröseln?

Ich hab auch schon mal überlegt mir eine Presse zukaufen bin mir aber eben nicht sicher ob die feinen Sägespäne halten.

Gruß Johannes
Wie HappyJack schon sagte ist sehr aufwendig auch das pressen selbst ist ein sehr empfindlicher Prozess, z.B. allein die Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur (zumindest bei starken Schwankungen) hat Einfluss auf die Qualität. Sehr feines Sägemehl bzw. Schleifstaub funktioniert bei uns ziemlich gut da wir die Späne vorher noch durch eine alte Getreidemühle mit 4mm Sieb durchlassen, das hat für uns ein paar Vorteile erstmal haben wir keine gleichbleibende Feuchtigkeit sprich aus der Schreinerei haben wir z.T. zu trockene Späne und von der Woodmizer zu feuchte. Des weiteren haben wir auch Hobbelspäne und die werden dadurch auch zerkleinert. Zum Thema Zusatzstoffe wir mischen noch ein bisschen Weizen dazu ebenfalls vor der Mühle. Das heißt in die Presse selbst kommt dann sehr homogene Sägespäne die aber trotzdem des öfteren zweimal gepresst werden müssen.

Wenn jemand vor hat so eine Presse zu kaufen muss ich dazusagen wenn elektrisch niemals unter 22kw alles andere bin ich der Meinung ist zu schwach und man hat zu wenig Durchsatz. Es kommt auch darauf an wie viel man investieren will Presse kostet in der Größe ca 2500 bis 3000 euro, eine Mühle nochmal 2500 (wir hatten noch eine alte rumstehen funktioniert gut aber nicht optimal). Wenn man eine automatische anlage will bietet die Firma Ecokraft eine Anlage für Klein- bzw. Mittelständische Betriebe an allerdings liegt da der Preis bei 100000 bis 150000€ und man braucht eine Halle die zum befüllen mit einem Radlader oder ähnlichen befahrbar sein muss.
(https://www.youtube.com/watch?v=uWoA6HW ... ECOKRAFTAG)

Eiso wenn man nur ein paar Kubikmeter Späne hat ist selbst Pressen wirklich nicht Wirtschaftlich.
Ignaz
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Re: Wohin mit dem Sägemehl

Beitrag von Ignaz »

HappyJack hat geschrieben: 30. Jan 2022, 16:13
Christian996 hat geschrieben: 30. Jan 2022, 15:08 Hallo,

Gebt ihr das ganze vorher durch eine Hammermühle?

Gruß
ne du , was soll die Hammermühle den bei so feinen Spänen noch erreichen. Es ist ja schon zu fein, Stroh, Heu etc. kommt vorher in die Mühle.
Ich habe tatsächlich das Gefühl als ob die Späne ein bisschen zerfasert werden und dadurch leichter pressen lassen
Ignaz
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Re: Wohin mit dem Sägemehl

Beitrag von Ignaz »

Falls sich wirklich trotzdem jemand dazu entschließt eine Presse zu kaufen, kleiner Tipp wenn es nicht funktioniert nur nicht die Geduld verlieren hat bei uns 2 bis 3 Wochen gedauert bis wir wussten wie man presst ohne das sich alles festfährt und es gibt keine Standardlösungen es bleibt immer eine Gefühlsache.
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HappyJack
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Re: Wohin mit dem Sägemehl

Beitrag von HappyJack »

Ignaz hat geschrieben: 10. Feb 2022, 08:56 Falls sich wirklich trotzdem jemand dazu entschließt eine Presse zu kaufen, kleiner Tipp wenn es nicht funktioniert nur nicht die Geduld verlieren
.. die Warnung kommt deutlich zu spät, diverse Teile sollen nach Angaben meiner Frau schon durch die Gegend geflogen sein. Dies kann ich allerdings aus Datenschutzgründen nicht bestätigen :shock: ;)
Dieter
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