Wood-Mizer Forum

Hallo, aktuell geht der Preis von Schnittholz durch die Decke. Dies macht unseren Job wieder deutlich schwerer. Wir stellen in unserem Betrieb mit 8 Mitarbeitern Einwegpaletten her. Immer wieder steht bei uns die Entscheidung im Raum Bretter und Kanthölzer selbst mit einer LT20 einzuschneiden. Unser Hauptbrett ist allerdings 15 x 95 mm und 15 x 75 mm. Kann man dies rentabel realisieren?

Die Preisentwicklung hat ja einen Grund, wo noch sägefähiges Rundholz hernehmen? Der Wald liegt voll mit unverkäuflicher Fichte die langsam überwiegend so gammlig ist das nichts mehr rauskommt.

Das sehe ich nicht so. Die industriellen Säger verkaufen die Hauptware zu Toppreisen in die USA. Die Rundholzversorgung ist sehr gut im Vergleich zu den letzten Jahren. Die Auslastung der Sänger ist komplett gegeben und auch der Osten verkauft nur noch zu Höchstpreisen. Momentan wäre es ja kein Problem Rundholz zu vernünftige Preise zu bekommen. Vernüftige Preise für Verbraucher. Nicht für Waldbauern.

Auf deine Frage ganz oben.
Ein Eindeutiges JA!!!!!!!
ABER!!!!
Dafür braucht man noch einen Säger und die Säge.
Die 15-er Bretter sind mit einer LT-20 kein Problem. Keine Ahnung was ihr derzeit für fertiges Schnittholz bezahlt. Nur mal ganz grob gerechnet. Für einen Kubikmeter Schnittholz brauche ich 1,3 bis 1,5 Festmeter Rundholz. In einer Stunde sollte man mit der LT-20 einen Kubikmeter schneiden.
Der Rest ist Mathematik.
Außerdem könnt ihr dann jeder Zeit ganz schnell andere Maße schneiden.
Mal einen Vorschlag. Besorgt euch Stammholz (derzeit super günstig) und einen Mobilen Säger mit einer LT-20 oder LT-40. Danach sollte die Entscheidung leichter fallen.

Danke und ein guter Vorschlag mit dem Lohnsäger.
Anfang 2020 haben wir für 15 mm Bretter gekappt auf unsere Maße 140 € bezahlt und ab 2021 sollen wir 200 bis 220 € bezahlen.
Das mit dem sägen wollen war dann mit unserem Personal machen, bzw das Personal aufstocken. Ich bin Tischler und somit sind Grundkenntnisse in der Holzbearbeitung vorhanden.