Wood-Mizer Forum

Hallo zusammen,

eine Frage an die alten Profis bzw. an alle.
Wenn ich einen Stamm aufsäge der viel Spannung hat verziehen sich die Bretter/Balken schon beim schneiden. Müssen diese dann noch gedreht und weiter bearbeitet werden sieht es mit der Maßhaltigkeit schlecht aus.
Jetzt meine Überlegung, machen Runterziehklemmen Sinn? Die Schnittware ist zwar u.U. dann Masshaltig aber nach dem öffnen der Klemmen wieder krumm. Das kann es doch auch nicht sein. Oder wie ich die Tage, habe mit 10mm Übermass pro Seite geschnitten und erst nachdem alle Seiten vorgeschnitten waren nochmals alle Seiten nach geschnitten. Die Ware war gerade und Masshaltig aber braucht viel Zeit.

Wie ist denn eure Meinung darüber?

Nicht aus jedem Stamm kann alles werden. Häufiges Drehen halte ich für wichtiger als die Runterziehklemmen, wobei die helfen wahrscheinlich noch etwas maßhaltigere Nebenerzeugnisse zu erzielen. Ich schneide Stämme bei denen ich gleich sehe das das nix wird meißtens zu Schalung, die lässt sich ja bei Montage hin ziehen. Durch das drehen kann man die Spannungen gleichmäßiger verteilen und abbauen. Und abhängig ist das ganze ja auch davon was überhaupt erzeugt werden soll. Bei Kanthölzern passiert das schlimmste ja sowieso bei der Trocknung, soll das am Ende maßhaltig sein muß man eh übermaßig sägen und nach Trocknung nochmal ran, immer aber auch die Frage ob das sein muß.

Hallo,
ich kann mich Ostseesaeger nur anschliesen. Massivholz ist kein Plattenwerkstoff.
Aus einem verspannten und vielleicht noch gedrehten Stamm kommen keine Geraden und Kleichmässige Bohlen, Bretter oder Balken raus.
Wir können nur schätzen wie oder auch nicht, sich ein Holz bei der Trocknung verhält.

MfG. Schwab

Also wer sich eine LT20 und größer ohne Runterziehklemmen kauft, dem ist nicht mehr zu helfen. Gerade wenn man Laubholz schneidet sparen die einem viel Zeit und Verdruß. Und wenn man viel Kanthölzer schneidet oder wertvolles Holz im Kreuz-/Quartierschnitt ersparen die einem viel Brennholz bzw. Löckchen vom dickenhobeln.