Eigenbau Mini Blockbandsäge und erste Probleme

[Pedrocelli]

Hallo Freunde der Holzbearbeitung
Ich hab mir eine kleine Blockbandsäge gebaut und hab beim schneiden das Problem das das Band sich regelrecht verharkt im Hartholz schon beim geringsten Vorschub! Es knallt regelrecht und reißt mit mein Stämmchen 80-1m schon mal aus der Verspannung .Kann es sein das mein Band für Hartholz einen zu spitzen Winkel hat ?

[HofladenVogtlandLT70]

Bei im Saft stehenden Hartholz geht ein Spitzeres Band, deutlich besser,

Ist aber eventuell die Geschwindigkeit des Bandes zu langsam?

Die Ausrichtung des Sägeband nicht perfekt?

Das hat immer deutliche Auswirkungen...

Eventuell ist für dieses kleine Gelegenheits Spaß Objekt mit kleinen Effekt, ein metallsageband eher zu empfehlen,

Die Bänder für Holz müssen richtig Span ziehen, mit Kraft, Geschwindigkeit und Vorschub damit sie gut laufen...

[Wutzmeister]

Zunächst mal: Respekt für diese kreative Leistung!
Dieses Design vorwiegend aus Holz sieht wirklich chic aus - auch wenn einige Details ein wenig provisorisch wirken.

Einen Hinweis aufs Problem ist für mich deine Schilderung, wie es knallt und das Stämmchen aus der Verankerung reissen kann.

Wenn die Verankerung aus einer Schraube vorn und hinten besteht, könnte ich mir vorstellen, dass der Stamm noch vergleichsweise 'elastisch' da liegt. Dass also die Kraft, die das Sägeband aufs Holz ausübt, im Stamm schon eine kleine Bewegung verursachen kann.

Wenn das so ist, dann kann such auch bei sehr geringem Vorschub der Zahn des Sägebandes den Stamm richtig krallen, was die Bewegung des Stammes erhöht, was wiederum das verkrallen verstärkt.

Versuch doch mal, den Stamm so zu fixieren, dass jede Bewegung ausgeschlossen ist - und ob du dann noch das Problem mit dem sich verkrallen hast. Wichtig ist ein stabiler Anschlag für den Stamm auf der Austrittsseite des Sägebandes.

Ich hatte ein ähnliches Phänomen, als ich einen sehr, sehr krummen Stamm sägte, um betont krumme Bretter zu erhalten - da war es mit der Fixierung des Stammes auf dem Sägebett auch etwas schwer, der Stamm lag nicht überall zuverlässig fest am Anschlag. Das ging bei einigen Schnitten gut, aber bei einem verkrallte sich das Band auch derart in der Eiche (die noch nicht einmal eine dicke war...), dass es mir sofort die 35A-Sicherung einer der drei Phasen auslöste.
Nachdem ich dann mit ein paar Holzkeilen den Stamm sicher an den Anschlägen abstützte, liess sich der Rest des krummen Stammes absolut problemlos und schnell aufsägen.

Ich kann mir auch vorstellen, dass diese Problematik auf einer Säge aus Holz noch etwas ausgeprägter ist, da die Bandspannung vermutlich relativ begrenzt ist. Dass also zur Elastizität in der Stammfixierung noch eine im Sägeband dazu kommt.

[Pedrocelli]

Vielen Dank für die Hinweise! So ungefähr hab ich mir das auch schon gedacht. Das Schienen und Spannsystem ist alles viel zu leichtgewichtig und auch die Verstellung hat minimal Spiel in den Säulen ,werde das mit Klemmschrauben mal testen.Ist ja auch nur für die kurzen Stammreste die mir mein Schwiegersohn vom Holzmachen zukommen lässt. Die Drehzahl vom Motor ist 2800u/min bei leider nur 2,2KW ,dürfte nicht zu langsam sein. Habe auch nur trocken probiert bis jetzt ,ob das was ändert weißich auch nicht .

[camion23]

Trockenes Holz ist in der Regel härter.....

[HofladenVogtlandLT70]

Trockenes Holz benötigt deutlich mehr elektrische Leistung...

Zahnform des Sägeband kann jedoch den Kraftbedarf sehr Senken ...

Bei Wood-Mizer ist und bei vielen anderen auch, mindestens 5 bis 5,5kw Minimum fürs so besonders kleine Sachen das Minimum...

Die ziehen dann gerade so genug Span für guten Schnitt...

Klar kannst für deine Bedürfnisse einfach mit den Zahnspitzen bei schnellerem Stumpf werden des Bandes nur mit den Zahnspitzen die Späne aus dem Schnitt polieren, um genug Geschwindigkeit zu halten...

Das sieht zumindest nach Ner tollen baulichen Leistung es es zu konstruieren ,

Respekt

Jedoch bei 2,2kw dürfte Geschwindigkeit schnell einbrechen, was zur Folge hat, das das Sägeband gestaucht wird, sich in den Schnitt zieht, ne Welle sägt, und noch mehr Leistung zieht ...

Was rupfen dürfte, da ja gegen den seitlich erbrachte Leistung des Motors Gegenkraft wirken muss...


Selbst bei 18,5kw kenne ich diese Situation das Drehzahl etwas zu sehr abfallen kann mit den Folgen,

Holz dann mit Kraft gerissen wird, da Zähne voll ziehen...

[HofladenVogtlandLT70]

Halte es für wichtig, beide / alle Auflagen für Stamm, mir dem Rahmen des Sägewerk zu verbinden,

Für mehr Stabilität...

Für Seitenstützen kann man ja verschiedene einfache Konstruktionen anbringen, ob zum schwenken, oder einstecken...

Und ne flache Kl Kante/ Anschlag 20mm an der Auflage, hilft fertig zu Sägen,IT paar Brettern darüber wird's gut liegen bleiben...

[Pedrocelli]

So der neuste Stand ist das ich das ganze noch mal gedreht habe sodas der Riemen wie überall das rechte Rad antreibt also dahin wo auch das Blatt läuft!
Die Auflagen aus starken Multiplex Rippen mit Anschlagkante. Und was soll ich sagen ,das Ding läuft jetzt einwandfrei , 28cm breite Buche noch gut feucht kein Problem !! Ich bin happy genau das was ich wollte 1a gerade Bretter , keine Wellen oder sonst was!! Habe gesägt bis der Stecker heiß war

[Pedrocelli]

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[Pedrocelli]

Das einzige was ich bemerkt habe das die beiden Fahrwerke bei Schneiden gegeneinander pendeln wollen ,aber das habe ich auch bei viel massiveren Sägen auch schon so gesehen!