Schneiden neue Sägebänder "anders" als frisch geschärfte?

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JohannesD
Beiträge: 27
Registriert: 18. Jan 2021, 10:50

Schneiden neue Sägebänder "anders" als frisch geschärfte?

Beitrag von JohannesD »

Servus,

ich hab die Tage zum ersten mal "bewusst" mit einem frisch geschärften Sägeband
geschnitten (also vom WM Schärfdienst geschärft).
Und ich hatte den Eindruck als würde das etwa "anders" schneiden als die neuen.

Und zwar, mit den neuen Bändern hab ich es eigentlich nie geschafft, die Drehzahl
des Motors durch mehr Vorschub signifikant abfallen zu lassen.
Jetzt hatte ich den Fall, dass bei einem starken Ast (Kiefer, bzw. Esche habe ich
gesägt, also zwei unterschiedliche Hölzer ;-) 9. und Gleichbleibendem Vorschub
die Drehzahl wirklich signifikant abgefallen ist.

Kann das tatsächlich am anders geschliffenen / geschränkten Sägeband liegen
oder muss ich woanders auf Fehlersuche gehen?

Bei ner Kette für die Kettensäge hätte ich vermutet, die Tiefenbegrenzer sind
weiter abgenommen ;-).

An den Sägespänen konnte ich optisch jetzt keine Änderung feststellen. Und ich
musste das Band schon an das Maximum der Bandspannung spannen, sonst ist mir
auf der rechten Seite (als bei der nicht angetriebenen Rolle) Das Band über den
Anschlag der Führungsrolle "gehupft".

Unmittelbar zuvor hab ich mit einem relativ Stumpfen Band die Schwarten abge-
sägt (die waren leider ziemlich schmutzig und ich wollte nicht das neue Band
gleich mit dem Dreck quälen, natürlich hab ich den Stamm so gut wie möglich
abgekehrt), da hatte ich das Problem mit der Führungsrolle nicht.

Das Schnittbild war auch nicht ganz so schön, aber ich hatte ein Band, damit war
ich leicht in einen Stammhalter gekommen, das kann man beim Schleifen evlt.
je nach Schaden nicht ganz egalisieren. Kann gut sein, dass es gerade dieses Band
war.

cu

Johannes D.
Zetteminer
Beiträge: 11
Registriert: 21. Okt 2021, 20:21
Säge: LX 50

Re: Schneiden neue Sägebänder "anders" als frisch geschärfte?

Beitrag von Zetteminer »

Hi Johannes,
Das Band kann doch nicht so lang geworden sein? Den Motor selbst habe ich noch nie geschafft in der Drehzahl runterzuwürgen. Wenn ich zu lange zu viel Wasser benutze und schwere Schnitte habe, ist es schon vorgekommen, daß das Band rutscht auf dem nassen Antriebskeilriemen oder auch der Riemen selber. Das gibt sich aber schnell wieder bei weniger Vorschub und Wasser.
Vielleicht ist dein Antriebskeilriemen am Ende? Meiner sieht auch nicht mehr gut aus- Neuer liegt schon bereit. Ansonsten probiere mit dem nächsten Band aus.
JohannesD
Beiträge: 27
Registriert: 18. Jan 2021, 10:50

Re: Schneiden neue Sägebänder "anders" als frisch geschärfte?

Beitrag von JohannesD »

Servus,

hm zu lang geworden kann ich mir jetzt eigentlich nicht so recht vorstellen. Mit Bandspannung
"am oberen Limit", also nicht mittig in der Nut sondern "am Anschlag" war das Problem mit dem "Überspringen" weg.

Gerutscht ist der Antriebsriemen nicht. Der lose Riemen allerdings ist schon ziemlich
lose. Einen neuen Satz Keilriemen will ich mir eh mal besorgen. Allerdings kommt mir
der Preis gerade für den langen Riemen bei WM schon recht hoch vor.
Wo Du das mit dem Rutschen aber sagst, das ist mir schon passiert, also wenn ich
unachtsam war, im Schnitt anhalten musste und dann wieder einschalten wollte sich
der Stamm aber bewegt hatte. Aber dann stand das Band komplett.

Vielen Dank für Deine Gedanken ;-).

cu

Johannes D.
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HofladenVogtlandLT70
Beiträge: 68
Registriert: 15. Jan 2023, 16:06
Säge: LT 70

Re: Schneiden neue Sägebänder "anders" als frisch geschärfte?

Beitrag von HofladenVogtlandLT70 »

Hallo,

hatte mit 18,5kw Elektro erst letztens scharfes Band drauf, und Lärche mit Vorschub bis an Kotzgrenze gesägt...
Dann kam unerwartet , sehr großer straffer Ast , das hat gerupft und die Drehzahl massiv dafür runtergezogen, und das Holz geknallt und am Ende des leicht gebogenen Stammes, dort stark Abholzig, nach Gabelung und bananenförmig... Das Ende hat kurz 5cm gebebt und insgesamt 2cm nach spannung raus gewandert..., Ganze Säge am Säebettende 1cm hin/her...

Hatte kurz Angst das Band abspringt oder was auch immer, aber bevor ich reagieren konnte, war's wieder voll am laufen, war eine Welle, durch deutliche Welle durch extremharte, starke astanlauf, Faserführung..., Lief toll weiter, Kollege aus Norddeutschland sagte danach, das bei Lärche, Spannungsholz, erstrecht mit dicken extremharten Ästen das rupfen und Drehzahl kennt, sogar noch heftiger, aber das kein Problem...

Holz lag zuvor 2 Jahre, Erdfeucht...
Wir pflanzen heute, um morgen zu sägen !
Wer hat, der kann - LT 70 mit Freude
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