Gerader Schnitt

[Fendt313]

Hallo,
Mir ist aufgefallen das meine LT15 auf dem ersten Meter einen Bogen von 0,5 bis 1cm schneidet, wenn ich den Stamm auf den Bauch lege ist er immer bei der ersten Sprosse die 0,5 bis 1cm in der Luft. Ich habe das Sägebett schon mehrmals mit der Schnur und Wasserwage ausgerichtet und fange erst dann an zu sägen wenn das Band die volle Umdrehungszahl hat und versuche auch in mit der gleichen Geschwindigkeit durch zu sägen.
Gruß Matthias

[Stefan951]

Guten Morgen,
Die Probleme hatte ich anfangs auch, wenn der Stamm angefangen hat zu vibrieren oder vorne nicht richtig festgespannt war.
Kann es das sein?
Abhilfe habe ich mir geschaffen in dem ich die Klemmen anders positioniert habe damit vor allem gleich am Anfang des Schnitte, der Stamm sauber und fest liegt und hält.
Generell solltest du mal zuerst feststellen ob dein Schnitt krumm ist, oder dein Segment. Natürlich kann auch beides der Fall sein bzw geht miteinander einher.
Ich nehme an, du gehst mit der Schnur bei der Ausrichtung so vor, wie in der Anleitung geschildert?
Alternative wäre ein Kreuzlinienlaser, die gibt's ab 20 € im Internet/Baumarkt, und man kann ihn auch für andere Sachen mal gebrauchen. Diesen nicht auf das Segmentbett, sondern neben der Säge auf eine geeignete Unterlage, und dann alles soweit hoch drehen, bis der Strich jedes mal Maß-x von oberkante deiner Segmente (links und rechts messen) hat.
MfG
Stefan

[HappyJack]

Wir gehen jetzt mal davon aus das dein Sägebett gerade zusammengesetzt ist. Warum und wie soll das gehen das eine Stahlkonstruktion die auf einer anderen Stahlkonstruktion fährt in einem Bereich um bis zu 1cm nachgibt. Das Sägeblatt denkt sich sicherlich auch nicht "ich bin gerade am Stammanfang schneide ich mal spaßeshalber nen cm wo anderes.

Quatsch und Spaß beiseite , ich tippe darauf das entweder deine Auflagen nicht sauber ausgerichtet sind. Hast du diese mal kontrolliert?
Oder was man nicht außer acht lassen darf ist die Eigenspannung der Hölzer, mir hat es auch schon den ein oder anderen Stamm verzogen. Dieser verzieht sich dann bis zur ersten Stammklemme. Dort kann er nicht "ausweichen" und ist eben in diesem Bereich dann krumm. Wenn dann die Stammklemmen offen sind weil der Stamm gedreht werden soll liegt er nicht eben auf den Auflagen.

Kannst du das ein oder andere Ausschließen?

[Waldbau]

Wie oft ist das denn schon aufgetreten?
Mehrere Stämme?
Auch schon mal das Band gewechselt?
Bandspannung ausreichend?

Manchmal verläuft der Schnitt an eingewachsenen Ästen.

[Vogtländer]

Ich gehe jetzt mal davon aus, das alle Segmente genau ausgerichtet sind und der Abstand der Auflagen zum Sägeband überall gleich ist.
Wenn dss Problem bei jedem Stammeinschnitt in etwa gleich ist, dann ist es die Bandführung. Die Einstellung der Bandführungsrollen zeigt nach unten zum Sägebett zu. Somit schneidet der erste Schnitt zu viel weg und nach der Drehung fehlt das dann.
Versuche einfach mal sehr sehr langsam zu schneiden, da dürfte das Problem nicht ganz so sehr ausfallen. Wenn doch, stimmen die Auflagen nicht richtig.

[Holzwurm]

Hallo,
was auch noch sein kann, wenn es nicht bei jedem Stamm auftritt, das der Stamm zu viel Spannung in sich hat.
Ich selbst hatte schon Stämme, die sich trotz Spannen, beim sägen aufgewölpt haben.
Das das Brett am Anfang und Ende 3cm stark war und in der Mitte 5cm hatte. Gegen die Kraft des Holzes können wir aber nur bedingt etwas tun.
Es gibt ja beim Sägen, Bretter die sich bei 3m länge 3cm vom Stamm nach oben abheben
oder beim ausfahren der Säge aus dem Stamm schlagartig durchreissen.
Also nicht immer ist etwas an der Säge, ich habe in den 12 Jahren die ich meine LT 15 habe, habe ich noch nie etwas an den vom Werk gemachten Einstellungen etwas geändert und das Sägebild ist heute noch hervorragend. Wenn das Schnittbild nicht gut war, hatte ich Fremtkörper erwicht oder es waren Spannungen, zuviele Äste im Holz.

Gruß Schwab

[Basti]

Hallo ich habe das gleiche Problem wie bei Fendt 313. Habt ihr da schon eine Lösung gefunden?
Gruß Basti

[BennyGraf]

Servus und guten Morgen die Herren,
ich habe auch ein solches Problem und hin und wieder, also nicht immer, Abweichungen von 2-3 mm bei einer Schnittlänge von 5 Metern.
Mein Sägebett habe ich mit einer Digitalwaage ausgerichtet.

Denke auch, das es am Holz liegt, welches sich "windet" und einfach arbeitet. Großen Unterschied hab ich bei Fichte und Kiefer festgestellt. Während die Fichte viel "ruhiger" liegen bleibt, arbeitet die Kiefer sehr viel mehr während und nach dem Schnitt.
Wie genau hab ihr euer Sägebett ausgerichtet? Denke 1-2 mm Toleranz auf die gesamte Länge werden nicht vermeidbar sein. oder?

Vielen Dank für eure Tipps
Gruß aus der Oberpfalz
Benny

[camion23]

Wie genau hab ihr euer Sägebett ausgerichtet? Denke 1-2 mm Toleranz auf die gesamte Länge werden nicht vermeidbar sein. oder?

Das sehe ich auch so, bei mir ist allerdings der Untergrund der Säge nicht optimal.
Es kommt sehr auf die Spannungen im Holz an und da ich alles, was genauer werden soll noch über eine Dickte jage,
spielen diese 1-2mm auf keine Rolle....

gruss